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Geschichten aus Dordrecht (Nr. 28): Vom Abriss zum Neubau

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Beschreibung des Produkts

Fast nirgendwo wurde die Sanierung des alten Stadtzentrums so gründlich in Angriff genommen wie in Dordrecht, was nicht nur auf die erhebliche Verarmung, sondern auch auf die Ambitionen der Stadtverwaltung Achteromzuführen ist. Die Innenstadt von Dordrecht sollte das pulsierende Herz einer sich rasch entwickelnden Region werden. Dies erforderte die Verbesserung und Modernisierung der Verbindungen zu den neuen Vororten und umliegenden Dörfern. Nach dem Sanierungsplan sollten etwa 1.900 Häuser und andere Immobilien, darunter Dutzende von Denkmälern, abgerissen werden. Der Abriss der meist baufälligen Häuser war zwar erfolgreich, aber es dauerte lange, bis alle geräumten Flächen wieder aufgefüllt waren.

Erst um 1980 setzte eine andere Form der Stadterneuerung ein. Aber für große Teile von Bleijenhoek, die Steenstraat und ihre Umgebung sowie die Boogjes war es da schon zu spät. Der Autor Bert te Kiefte stellt die Frage: War die Sanierung unvermeidlich? Oder ist das Stadtzentrum einer unverantwortlichen Erneuerungspolitik der damaligen Stadtverwaltung zum Opfer gefallen?