Der Herbst ist die perfekte Zeit, um nach draußen zu gehen und die schöne Natur zu genießen.
Es ist die Zeit, in der man Kastanien, Eicheln und Pilze findet. Laub im Wald zu sammeln und in Pfützen zu stapfen. Durch die verschärften Korona-Regeln sitzen wir noch mehr zu Hause und da ist es umso schöner, draußen an der frischen Luft aufzutanken. Gehen Sie also raus und genießen Sie die üppigen Düfte und Farben des Herbstes!
In Dordrecht gibt es über 20 Parks, Naturschutzgebiete und Landgüter. Viele Orte, an denen Sie die Natur erleben können. In der Nähe des Stadtzentrums finden Sie den Park Merwestein. Hier finden Sie einige Fakten, Tatsachen und schöne Bilder von diesem gemütlichen Stadtpark.
Wussten Sie, dass der Park Merwestein der älteste Park in Dordrecht ist? Der Park ist aus einem alten Landgut namens Merwestein entstanden. Es wurde von einem Dordrechter Komitee gekauft, das es in einen öffentlichen Stadtpark umwandelte. Im Jahr 1884 wurde die Gemeinde Dordrecht Eigentümerin des Gebäude. Mehrere Bürgermeister wohnten in der Villa auf dem Landgut.
Während des Zweiten Weltkriegs besetzte die deutsche Wehrmacht die Villa. Bei einem Bombenangriff ging ein Großteil des Parks Merwestein verloren, darunter auch die Villa mit Kutschenhaus und viele Bäume. An der Stelle, an der die Villa stand, befindet sich heute das Mahnmal "Baum des Lebens". Hans Petri schuf dieses Kunstwerk als Erinnerung an die Kraft der Menschen, die Kriegserinnerungen zu überwinden. Im Norden des Parks verläuft ein gewundener Pfad aus Holzspänen entlang von Bäumen und Sträuchern. Otto van der Linden schuf an dieser Stelle 1885 einen Naturgarten neben seiner Villa. Diese zerklüftete Grünfläche wird Staring's Forest genannt und ist heute frei zugänglich.
Ein schön angelegter Spazierweg lädt zu einem gemütlichen Spaziergang durch den Park ein. Überall gibt es Bänke zum Ausruhen. Sie können Ihren Hund an der Leine mitnehmen (an den Eingängen gibt es kostenlose Hundekotbeutel). Es gibt einen schönen Spielplatz mit Kletterturm, Schaukeln, Rutsche, Wippe und Sandkasten. Aber es gibt auch viele Möglichkeiten, die Natur zu erkunden, auf Äste zu klettern und Tiere zu beobachten. Auf der Tierweide lebt eine Gruppe von Damhirschen, die von den Mitarbeitern der Gemeinde gefüttert werden. Es ist nicht erlaubt, sie selbst zu füttern, denn das kann sie krank machen.
Im Park gibt es auch mehrere Arten von Enten, Schwänen und Gänsen, die man füttern darf. Außerdem gibt es eine Voliere mit Zebrafinken. Weil der Park Merwestein so alt ist, gibt es auch viele alte Bäume. Die Stiftung Park Merwestein hat eine Baumroute mit Nummern auf Kacheln angelegt. So kann man sehen, um welche Art von Baum es sich handelt und wie alt er ist. Diese Route ist bei der Stichting Park Merwestein, beim VVV Dordrecht und auf der Website erhältlich.