Das aus Naturstein gebaute Katharinen- oder Katrijnenpoort musste nach der Ausgrabung des Maartensgat den Zugang zur Hooikade ermöglichen und diesen Teil der Stadt bewachen. Die Geschützrohre auf beiden Seiten des Tores sind noch zu sehen. Eine Stadtmauer mit Wachhäusern und Wachtürmen verlief über weite Teile der Stadt entlang der Uferpromenade. Besucher konnten die Stadt nur durch Eingänge wie das Katharinentor betreten. Bettler, Arme und Kranke waren nicht willkommen; sie wurden unerbittlich auf das Wasser hinausgeschickt. Das Tor ist eine einfache Pforte zwischen hölzernen Pilastern mit einem verzierten Walmdach. Von den vielen Stadttoren, die Dordrecht kannte, sind nur noch dieses alte monumentale Stadttor und das Groothoofdspoort 24 erhalten.
- Baujahr: 1652
- Ursprüngliche Funktion: Stadttor