Das Dordrechts Museum, Groothoofdspoort, Crimpert Salm, Den Witten Haen; fast jede Straße in der Dordrechter Innenstadt hat ein Denkmal. Das ist nicht verwunderlich, wenn man bedenkt, dass über tausend Gebäude und Objekte in unserer Altstadt als Denkmäler ausgewiesen sind. Siebzig dieser Denkmäler nehmen an den Open Monumentendagen (Tage des offenen Denkmals) am Samstag, den 10. und Sonntag, den 11. September teil.
Eine gute Gelegenheit, einen Blick in das Innere eines besonderen Gebäudes oder einer schönen Kirche zu werfen, an der man sonst immer vorbeigeht.
In Dordrecht hat sich über Jahrhunderte so viel Schönheit erhalten. Vor allem, wenn man im Stadtzentrum die schönen Fassaden bewundert oder entlang der alten Häfen spaziert, wähnt man sich in längst vergangenen Zeiten. In Dordrecht ist jeder Tag ein bisschen wie ein Denkmaltag. In der Stadt gibt es mehr als 1.000 Denkmäler, die an den wichtigen Platz der Stadt in der niederländischen Geschichte, die reiche Handelsgeschichte und die jahrhundertelange Verbindung mit dem Wasser erinnern", sagt Gerben Baaij, Direktor von Dordrecht Marketing & Partners.
Das Thema der diesjährigen Open Monumentendagen ist Nachhaltigkeit. Nachhaltigkeit im weitesten Sinne des Wortes", sagt Femke Bruinsma im Namen des Veranstalters Dordrecht Marketing & Partners. Nachhaltige Denkmäler werden hervorgehoben, wie das Onderwijsmuseum, das unter anderem wegen seines Wärme- und Kältespeichersystems das nachhaltigste Gebäude in Dordrecht und Umgebung ist. Auch das Watertoren Buitenlust in Dubbeldam wurde im Jahr 2000 vollständig nachhaltig renoviert, und natürlich darf das Duurzaamheidscentrum Weizigt in dieser Liste nicht fehlen.
Viele der mehr als 1.000 Denkmäler können fast täglich besucht werden, weil sich in ihnen ein Restaurant oder ein Imbiss niedergelassen hat. Während der Tage des offenen Denkmals wurde eine spezielle Route entlang all dieser gastronomischen Einrichtungen konzipiert. Wenn man mit einem Routenplan mit Zusatzinformationen an seinen Lieblingsgastronomieadressen vorbeikommt, sieht man die bekannten Gebäude plötzlich mit ganz anderen Augen. Und gleichzeitig genießt man einen Snack oder ein Getränk.'
Zwei weitere Taschenwanderungen passen gut zum Thema Nachhaltigkeit. Ein Spaziergang führt an mehreren Giebelsteinen im Stadtzentrum vorbei. Aus städtischen Lagern und von abgerissenen Gebäuden wurden um 1970 viele Verblendsteine wieder eingesetzt. Wiederverwendung und Konservierung sind natürlich auch eine Form der Nachhaltigkeit. Gehen Sie unbedingt an der neuen Kunstkirche vorbei, deren neue, vom Studio Job entworfene Fassade am Vorabend (9. September) enthüllt wurde. Der dritte Spaziergang führt an den Häusern der Brückenwärter vorbei, die alle auf ihre eigene Weise wiederverwendet wurden.
Auch an die Familien wurde gedacht, mit einer lustigen Bingokarte für die Kinder. Damit können sie zum Beispiel Stufengiebel, Giebelsteine und Türklopfer suchen. Wenn sie alle Bilder gefunden und angekreuzt haben, wartet ein schönes Geschenk auf sie beim VVV. Das Bingo Quest kann ab jetzt beim VVV abgeholt werden . Bevor Sie also in das historische Stadtzentrum gehen, sollten Sie zuerst am VVV vorbeigehen. Hier gibt es auch die praktische Karte und die Taschenwanderungen. Sie können diese also gleich mitnehmen. Auch während der Open Monumentendagen (Tage des offenen Denkmals) in der Grote Kerk, der Augustijnenkerk und dem Café Buddingh (Ecke Hauptbahnhof) erhältlich, oder drucken Sie sie selbst über den Download aus.
Das Erlebnis wird durch angenehme Live-Musik an verschiedenen Denkmälern wie dem Dordrechts-Museum, vor dem Rutte-Gebäude und dem Rathaus abgerundet. Eine Besonderheit in diesem Jahr ist die Eröffnung des Auditoriums Thuredrith auf dem Friedhof Essenhof. In diesem schönen monumentalen Gebäude werden am Sonntag vier Minikonzerte der Dordrechter Musikerin Karin Dolman und des Bratschers Santiago Velo stattfinden. Karin Dolman ist Dozentin an Codarts, der Rotterdamer Universität der Künste, und Santiago Velo hat im vergangenen Juni sein Masterstudium mit einer 10 cum laude abgeschlossen. Es lohnt sich auf jeden Fall, aus dem Stadtzentrum herauszufahren, um dieses schöne Gebäude und die klugen Musiker zu besuchen.
Sind Sie auch neugierig, welche Geschichten und welche Pracht sich hinter den schönen historischen Gebäuden in Dordrecht verbergen? Dann merken Sie sich den 10. oder 11. September in Ihrem Terminkalender vor und erkunden Sie die Stadt. Alle Teilnehmer werden einen blauen Teppich auslegen, der sofort zeigt, wo Besucher willkommen sind. Wer die Route etwas genauer planen möchte, kann dies unter monumentenindordrecht.nl tun. Sehen wir Sie am kommenden Wochenende im historischen Stadtzentrum von Dordrecht? Wir sehen uns dann!